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Die „Grüne Mauer“ der Sahara – Afrikas lebendiges Bollwerk gegen die Wüste

Die „Grüne Mauer“ der Sahara – Afrikas lebendiges Bollwerk gegen die Wüste Ein Kontinent, eine Vision: Wie Afrika mit einem 8.000 Kilometer langen Waldgürtel die Wüste zurückdrängt und Hoffnung pflanzt. Eine Vision, die Wurzeln schlägt Afrika steht nicht nur für kulturelle Vielfalt, pulsierende Städte und atemberaubende Natur – der Kontinent ist auch Schauplatz eines der größten ökologischen Projekte der Menschheitsgeschichte: die Große Grüne Mauer . Stellen Sie sich einen Waldgürtel vor, der sich über 8.000 Kilometer – von Senegal im Westen bis nach Dschibuti im Osten – quer durch den afrikanischen Kontinent zieht. Eine grüne Barriere, geschaffen nicht aus Beton, sondern aus Bäumen, Sträuchern, Gräsern und der Entschlossenheit ganzer Nationen. Die „Great Green Wall“, wie das Projekt international genannt wird, ist eine Antwort auf eine der drängendsten Herausforderungen Afrikas: die fortschreitende Desertifikation – also die Ausbreitung der Wüste – vor allem am südlichen Rand d...

Simbabwe

 Simbabwe – ein Land voller Kontraste und Herausforderungen, liegt im südlichen Afrika und ist für seine beeindruckenden Landschaften, seine reichhaltige Tierwelt und seine bewegte Geschichte bekannt. Die Hauptstadt Harare, einst als Salisbury bekannt, ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Hier sind einige Fakten und Perspektiven über Simbabwe und seine Hauptstadt.

Historischer Rückblick

  • Kolonialzeit: Simbabwe wurde im späten 19. Jahrhundert von britischen Kolonialisten besetzt. Die Region erlebte eine gewaltsame Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung, die zu einem langen Kampf um Unabhängigkeit führte.
  • Unabhängigkeit: Am 18. April 1980 erlangte Simbabwe unter der Führung von Robert Mugabe die Unabhängigkeit von Großbritannien. Dies wurde als triumphaler Moment gefeiert, aber die Freude war von kurzer Dauer.
  • Politische Instabilität: Die Jahre nach der Unabhängigkeit waren geprägt von politischer Repression, wirtschaftlichem Niedergang und Korruption. Mugabe blieb bis 2017 an der Macht, als er durch einen Militärputsch abgesetzt wurde.

Aktuelle Lage

  • Wirtschaft: Simbabwe ist reich an natürlichen Ressourcen, darunter Mineralien wie Gold, Platin und Diamanten. Dennoch leidet die Wirtschaft unter Hyperinflation, die 2008 ihren Höhepunkt erreichte, als die Inflationsrate 89,7 Sextillionen Prozent betrug. Im Jahr 2023 wurde die Inflation auf 55 % geschätzt. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen haben zu einer massiven Abwanderung von Talenten geführt.
  • Politik: Nach Mugabes Absetzung übernahm Emmerson Mnangagwa die Präsidentschaft. Unter seiner Führung versucht die Regierung, internationale Beziehungen zu verbessern und Investitionen anzuziehen, steht jedoch weiterhin wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik.
  • Gesundheit: Simbabwe kämpft mit einer stagnierenden Gesundheitsversorgung und Herausforderungen wie HIV/AIDS und Tuberkulose. Laut Berichten haben etwa 1,3 Millionen Menschen in Simbabwe HIV-positiv.

Harare im Fokus

  • Bevölkerung: Harare hat über 1,5 Millionen Einwohner, was es zur größten Stadt Simbabwes macht. Die Stadt ist ein pulsierendes Zentrum für Handel und Kultur.
  • Infrastruktur: Die Infrastruktur ist stark beschädigt, mit unzureichender Wasser- und Stromversorgung. Viele Stadtteile sind von Slums geprägt, wo die Lebensbedingungen stark variieren.
  • Bildung: Die Stadt beherbergt mehrere Universitäten und Bildungseinrichtungen, doch das Bildungssystem leidet unter finanziellen Engpässen.

Zukunftsperspektiven

  • Wirtschaftswachstum: Simbabwe hat das Potenzial, durch Landwirtschaft und Bergbau zu wachsen. Eine Diversifizierung der Wirtschaft könnte neue Arbeitsplätze schaffen.
  • Politische Stabilität: Die politische Landschaft bleibt angespannt, doch es gibt Hoffnung auf Reformen, die das Vertrauen in die Regierung zurückbringen könnten.
  • Technologische Innovation: Der Technologiebereich zeigt Anzeichen von Wachstum, insbesondere im Bereich der Mobiltelefonkommunikation und digitalen Dienstleistungen, die das Potenzial haben, das Leben der Menschen zu verbessern.
Foto von Mark de Jong







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